Inselwelt in 6 Eisenbahnwaggons |
Echte
Früchte und kostbare Originalpflanzen, extra eingeflogen von den "Glücklichen
Inseln", unterstreichen die Exotik der beliebten Urlaubsregion. Und der drei Millionen
Mark teuren Marketinginvestition, die den Zauber der Islas Canarias über
die Schiene in deutsche Großstädte transportieren soll.
Gestaltet wurde die Inselwelt in nur sieben Tagen auf dem Kölner Hauptbahnhof. 50 Schreiner, Innendekorateure, Techniker für Audiovision und Multimedia, Botaniker und Maler gestalteten unter Obhut von Living Doll Factory ein Gesamtkunstwerk, das als "ShowTrain Canarias ´98" ein paar Monate nicht nur die Fachbranche fastinieren wird. "Das reibungslose Ineinandergreifen der verschiedenen Gewerke ist das A und O bei solchen Großaufträgen" sagt Living Doll Factory Geschäftsführer Stefan Koch," erst langjähriges Know-How und konsequente Projektsteuerung bringen eine gute Idee vom Papier zur Zielgruppe. Und Jürgen Hemmersbach von der auftraggebenden Agentur AIDA, Wiesbaden, sagt dazu: "Sich einen führenden Business-Event auszudenken, ist die eine Sache. Die weit Schwierigere ist es, sie zu erschaffen, darum haben wir uns für eine Zusammenarbeit mit Living Doll Factory entschieden". |
|
Living Doll Factory schuf
eine komplette lnselwelt in sechs Eisenbahnwaggons. Die Kanarischen Inseln - kurz
Kanaren - gehören zu Spanien ,wo sie Islas Canarias heißen, aber trotzdem
kurz vor der Nordwestktüste Afrikas liegen. Für eine Woche lagen sie
vor'm Kölner Dom und sind jetzt 600 Kilometer weiter in Berlin bei der Internationalen
Tourismus Börse (ITB). |
Was außen wie eine fahrende Kanaren-Landschaft aussieht, entpuppt sich innen als eine multisensorische Erlebniswelt. Virtuelle und Originaleindrücke erzeugen ein Schauspiel kanarischer Schönheit, abgerundet durch Klang, Musik, Optik und Duft, ein ,,Show Train" zum Sehen, Hören, Schmecken und Anfassen. Eine Inselwelt von 7.273 Quadratkilometern und 900 Jahren Geschichte konzentriert auf 200 Meter fahrenden Messestand aus Höhlen, Aquarien, Landschaften, Botanischer Garten, Putting-Golfbahn, Hotelpräsentationen, Handwerkermarkt und Kunstausstellung. Alles ist multisensorisch
und medial aufgebaut. Wenn Originaleindrücke aus Platzgründen nicht
möglich sind, helfen Computer und Plasmabildschirme nach. Wenn Bildfolien
nicht ausreichen, bringen echte Früchte und Pflanzen den Flair in den Zug.
Wenn die Ausstellung des berühmten kanarischen Künstlers Cesar Manriqtie
Abwechslung und Vielfalt braucht, zaubern Videoschirme über 100 Kunstwerke
an die Wände. |